U3 Betreuung
Unsere Pädagogische Arbeit umfasst auch die Betreuung, Begleitung und Bildung von Kindern unter 3 Jahren. Bei der Betreuung der jüngeren Kinder legen wir Wert darauf, dass zunächst das Vertrauen der Kinder zu uns Mitarbeitenden aufgebaut wird. Uns ist eine professionelle und am Kind orientierte Eingewöhnung wichtig. Dadurch entsteht eine enge Bindung und Beziehung zum einzelnen Kind. Wir arbeiten in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Dieses bietet einen schonenden Übergang vom Elternhaus in die Einrichtung.
Wir versuchen dem Kind eine kontinuierliche Bezugsperson zu sein. Dies ist bei der beziehungsvollen Pflege (wickeln,essen,schlafen) besonders wichtig.
Weiterhin gewährleisten wir eine altersentsprechende und individuelle Förderung und Betreuung. Wir unterstützen die Kinder beim Spracherwerb. Bei gruppeninternen Bildungsangeboten haben sie die Möglichkeit, Erfahrungen mit verschiedenen Materialien und Methoden zu machen. Für das Spielen, Erforschen, Experimentieren und Beobachten lassen wir ihnen viel Zeit und Raum. Wir geben den Kindern die Möglichkeit, verschiedene Bewegungserfahrungen zu machen und ihren Körper zu erleben.
Gleichzeitig vermitteln wir Ihnen durch unsere religionspädagogische Arbeit, die christlichen Werte und das Vertrauen zu Gott, Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg in die Selbständigkeit und stärken ihr Selbstbewusstsein. Aus diesem Grund geben wir ihnen schon früh die Möglichkeit, ihrem Entwicklungsstand entsprechend Tätigkeiten selbst zu probieren und durchzuführen. Es ist uns ein Anliegen, die soziale Entwicklung der Kinder zu begleiten und zu fördern.
Uns ist es wichtig, dass wir die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern und Kinder ernst nehmen und respektieren. Wir unterstützen und beraten Eltern in Fragen der Erziehung. Ein täglicher Austausch mit den Eltern über die Aktivität der Kinder ist uns wichtig.
Beziehungsvolle Pflege
Der Wickelvorgang wird dokumentiert. Besonderheiten werden schriftlich festgehalten und mit den Eltern kommuniziert. Bei pflegerischen Tätigkeiten begleiten und unterstützen die Fachkräfte der Einrichtung. Die intimen Pflegesituationen werden überwiegend von den Bezugspersonen übernommen. In Einzelfällen übernimmt eine den Kindern vertraute Person die Pflegesituation. Praktikanten der Einrichtung sind von den Pflegesituationen ausgenommen.
Durch das gleitende Frühstück haben die Kinder die Möglichkeit, Selbstbestimmt nach ihren Bedürfnissen zu frühstücken. Getränke stehen jeder Zeit zur Verfügung.
Unsere Ziele
1. Selbstwertgefühl
Als Team ist es und wichtig, die Kinder bei der Entwicklung ihres Selbstwertgefühles zu unterstützen. Bedenkt man, mit welchen unterschiedlichen Grundvoraussetzungen (bedingt durch Familie, Umfeld, Alter, Entwicklungsstand, usw.) die Kinder zu uns in die Einrichtung kommen, ist es zunächst notwendig, sie intensiv zu beobachten. So stellen wir fest, wie wir ihnen behilflich sein können, wo wir sie ermutigen müssen, wann Trost, Verständnis und Zuhören wichtig sind. Denn Selbstwertgefühl baut sich auf, wenn ein Kind
2. Sozialverhalten
Auf der anderen Seite ist es uns ein Anliegen, das Sozialverhalten der Kinder zu fördern. Gemeinsam mit ihnen erleben, lernen und erarbeiten wir
Bildungsbereiche in der Praxis
Bewegung
Ein Grundbedürfnis des Kindes ist es, sich zu bewegen und die räumliche und dingliche Welt mit allen Sinnen kennen und begreifen zu lernen. Bewegung zieht sich durch den ganzen Alltag der Kinder:
Körper, Gesundheit und Ernährung
Körperliches und seelisches Wohlbefinden ist eine grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung und Bildung und ein Grundrecht von Kindern.
Sprache und Kommunikation
Sprache hat die wichtige Funktion der Mitteilung und Verständigung sowie des Austausch und der Äußerung von Bedürfnissen. Die Entwicklung der Sprache ist eng mit der Entwicklung der Identität und Persönlichkeit eines Menschen verbunden. Sprache und Kommunikationsfähigkeit sind grundlegende Voraussetzungen für die emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern.
Soziale und (inter-)kulturelle Bildung
Unter dem Begriff "Soziale Bildung" versteht man die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit. Die Persönlichkeit der Kinder entwickelt sich durch die Interaktion mit anderen Menschen.
Musisch-ästhetische Bildung
Kinder entwickeln sich durch aktive und kreative Auseinandersetzungen mit ihrer Umwelt. Sie lernen hauptsächlich über Wahrnehmung und Erfahrungen aus erster Hand. Sinnliche Wahrnehmung und Erlebnisse fördern die Kreativität und Fantasie der Kinder.
Mathematische Bildung
Unsere Welt steckt voller Mathematik. Kinder erleben Mathematik in für sie interessanten und bedeutsamen Zusammenhängen.
Naturwissenschaftliche- technische Bildung
Kinder sind ständig dabei, mit Fragen und Ausprobieren etwas über ihre Umwelt herauszufinden. Sie verfolgen mit großem Interesse die Vorgänge in ihrer Umgebung. Kinder entdecken Zusammenhänge in der Natur, lernen sie zu verstehen und einzuordnen.
Religion und Ethik
Kinder lernen Gefühle, wie z.B. Angst, Verlassenheit, Vertrauen, Geborgensein, Glück, Scheitern, Mut und Hoffnung kennen. Sie benötigen daher von Anfang an Zuneigung, Annahme und Liebe.
Glauben erleben
Wir möchten, dass die Kinder Gott und Jesus Christus im Kindergarten entdecken können und lernen, ihr Leben mit ihnen in eine persönliche Beziehung zu bringen. Sie lernen Gott kennen, durch das Erzählen von Spielen von biblischen Geschichten, Singen von christlichen Liedern, Beten, Besuchen in der Kirche und das gelebte Vorbild der Erwachsenen (Nächstenliebe, Trost, Zuhören, Zeit haben, Konsequenz und Verlässlichkeit). Kirchliche Feiertage, wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Erntedank werden von uns gemeinsam mit den Kindern erarbeitet. Das Einbringen in die Gemeindearbeit geschieht durch das feiern von Familiengottesdiensten und Besuche beim Seniorenkreis.
Vertrauen/Gott vertrauen
Doch bevor wir die vorher genannten Ziele erreichen können, ist es notwendig, den Kindern Vertrauen/ Gottvertrauen zu vermitteln. Dazu wollen wir ihre Probleme wahrnehmen und ihnen zuhören. In unserer Einrichtung erfahren sie Geborgenheit, welche sich darin spiegelt, dass sie gerne zu uns kommen, sich bei uns wohlfühlen und dieses auch zeigen. Wenn dieses gegeben ist, ist das die beste Voraussetzung für eine gefestigte Persönlichkeit im späteren Leben.
Am letzten Freitag im Monat besucht uns Pastor Detering. Alle Kinder treffen sich im Bewegungsraum um gemeinsam eine Kindergartenandacht zu feiern. Schwerpunkte dieser Andacht sind christliche Lieder, biblische Geschichten und Gebete. Die Andacht endet mit einem gemeinsam gesprochenen Segen, der durch Gesten begleitet wird.
In regelmäßigen Abständen feiern wir mit unseren Kindergartenfamilien und der Gemeinde in der Christus Kirche in Isenstedt Familiengottesdienste. Der Ablauf wird von den Mitarbeitenden in Zusammenarbeit mit dem Pfarrer geplant.
Beim betreten unserer Einrichtung wird deutlich, dass wir den evangelischen Glauben leben. Gleich im Eingangsbereich finden sie die biblischen Symbole, wie z.B. die Bibel und das Kreuz. Diese Symbole finden auch Bedeutung im pädagogischen Morgenkreis. Entsprechend der kirchlichen Feste treten diese Symbole verstärkt auf.
Gemeinsame Mahlzeiten beginnen mit einem Tischgebet.
Wir bieten ihrem Kind:
Verlässlichkeit
Zeit und Raum
Bildung in den Bereichen
Partizipation (Teilhabe) der Kinder
Für unsere ev. Tageseinrichtung ist die Partizipation der Kinder selbstverständlich. Durch die Partizipation erleben die Kinder demokratisches Verhalten. Dadurch fördern wir die Selbständigkeit und Verantwortungsbereitschaft der Kinder.
Partizipation erleben die Kinder:
Die pädagogischen Fachkräfte entwickeln gemeinsam mit den Kindern Regelungen für das Zusammenleben in der Gruppe. Bestehende sowie neu erarbeitete Regelungen werden gemeinsam besprochen und den Kindern verständlich gemacht.
Die Kinder erfahren durch die Partizipation, dass ihre Meinungen und Interessen respektiert werden. Außerdem haben sie das Recht, Beschwerden zu äußern. Dabei unterstützen wir die Kinder, selbständige Lösungen zu finden und nehmen hierbei eine vermittelnde Position ein.
Übergänge
Das Leben ist von Übergängen geprägt. Es gehört zu den Herausforderungen des Alltags, sich immer wieder von vertrauten Situationen zu verabschieden und auf neue zu zugehen.
Die Bewältigung von Übergängen muss unterstützt und begleitet werden. Eine Grundlage ist die Berücksichtigung der individuellen Entwicklungsvoraussetzungen und Lebenslagen des Kindes. Die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Tageseinrichtung sowie anderen Kooperationspartnern und Institutionen erleichtern dem Kind und seiner Familie die Orientierung in Übergangssituationen. Neue Anforderungen durch Unbekanntes bietet dem Kind die Chance seine Kompetenzen zu erweitern. Gelungene Übergänge stärken das Vertrauen des Kindes in die eigenen Kräfte und damit seine Resilienz
Ziele:
Qualitätskriterien:
Übergang zur Schule:
Im letzten Kindergartenjahr nehmen die Vorschüler am Maxiclub teil. Die Puppen Emma und Paul sind ein fester Bestandteil des Maxiclubs.
Die Mitarbeitenden bearbeiten mit den Kindern verschiedene, auf die Schule vorbereitende Themen, wie z.B. Zahlen, Formen, Buchstaben, Uhrzeit, Schleife binden und ihre Adresse. Dabei werden die Bildungskriterien des Landes Nordrhein Westfalen berücksichtigt.
Des Weiteren steht ein Besuch der Feuerwehr, der Polizei, der Sparkasse und der Bücherei auf dem Programm.
Beim Besuch des Grundschulverbandes, lernen die Kinder das Schulgebäude, einen Teil der Lehrer und den Schulhof kennen. Des Weiteren nehmen sie an einer Unterrichtsstunde teil, zu der sie eingeladen werden.
Einmal im Jahr gestalten die Vorschüler einen Teil vom Seniorenkreis im Gemeindehaus in Isenstedt. Hierbei wird den Senioren von den Vorschülern etwas vorgesungen und vorgespielt.
In Zusammenarbeit mit der Polizei, findet im Maxiclub Verkehrserziehung statt. Hierbei wird unter anderem mit den Kindern ihr Verhalten im Straßenverkehr trainiert. Außerdem besuchen sie die Puppenbühne und die Veranstaltung "Sicher durch den Mühlenkreis".
Zum Abschluss der Kindergartenzeit findet für die Vorschüler eine Übernachtung von Freitag auf Samstag im Kindergarten statt. Bei dieser Aktion essen wir gemeinsam zu Abend und gehen anschließend auf Schatzsuche. Die Übernachtung endet mit einem gemeinsamen Frühstück und dem überreichen eines Abschiedsgeschenkes.
Wird ein Kind in der Schäfchengruppe im laufenden Kindergartenjahr drei Jahre alt, so wechselt es zum neuen Kindergartenjahr in die Käfer, Igel oder Hasengruppe.
Ein Gruppenwechsel kann aber auch im laufenden Kindergartenjahr vollzogen werden, wenn es Wunsch der Eltern ist, die Ausstattungen der Gruppe und/ oder die Gruppenkonstellation nicht zu den Bedürfnissen des Kindes passen bzw. diese nicht befriedigen.
In einer Gruppendienstbesprechung wird darüber gesprochen, für welches Kind ein Gruppenwechsel in Frage kommt. Mit Blick auf die Gruppenkonstellationen wird geschaut, welche Gruppe für die einzelnen Kinder in Frage kommen könnte.
In einem Gespräch mit den Eltern wird über den Gruppenwechsel und dessen Ablauf gesprochen. Die Eltern können einen Wunsch äußern, in welche Gruppe ihr Kind wechseln soll. Gemeinsam wird dann besprochen, in welche Gruppe das Kind dann wechseln wird.
Der Gruppenwechsel der betroffenen Kinder wird im Morgenkreis thematisiert und in der Gruppe symbolisiert (Koffer mit Fotos).
Des Weiteren wird ein Kalender geführt, an dem die Kinder erkennen können, wie lange es noch bis zum Gruppenwechsel dauert.
Die Kinder werden dann im Morgenkreis von der Gruppe verabschiedet und in ihre neuen Gruppen begleitet.
Das Kind besucht die neue Gruppe vor dem Gruppenwechsel vor dem Wechsel über mehrere Tage für ein paar Stunden, um die Gruppe kennenzulernen.
Wenn die Kinder in ihrer Gruppe verabschiedet wurden, ziehen sie im Rahmen eines Morgenkreises in die neue Gruppe ein. Hier werden sie von den Mitarbeitenden der jeweiligen Gruppe sowie den Kindern begrüßt und dürfen sich ihr neues Garderobenschild aussuchen.
Ehrenamtlich Tätige ergänzen mit ihrem freiwilligen Engagement das Angepotsspektrum der Einrichtung.
Ziele
Qualitätskriterien
Unsere Einrichtung wird seit 2013 durch einen Förderverein unterstützt. Zu den Aufgaben des Vereins zählen die Organisation von besonderen Erlebnissen für die Kinder (Rollender Zoo, Theateraufführungen...), Anschaffung von Materialien, Organisation/Durchführung eines Secondhand Basar und Teilnahme am örtlichen Weihnachtsmarkt und regionalen Veranstaltungen.
Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen/religionspädagogischen Arbeit der Tageseinrichtung für Kinder. In dieser Phase werden Eltern und Kinder bei ihrem Ablösungsprozess unterstützt. Sie dient aber auch dazu, dem neu aufgenommenen Kind das Einleben in eine fremde Umgebung und das Zusammensein mit vielen anderen Kindern sowie den neuen Erwachsenen Bezugspersonen zu erleichtern.
Ablauf
Kindergartenleitung: komm. Vanessa Brümmelhörster
Stellvertretende Kindergartenleitung: Tina Löper
Schäfchengruppe:
Tine Ziehfreund (Gruppenleitung)
Henning Di Meo (päd. Fachkraft)
Michelle Hülsebus-Kleen (päd. Fachkraft)
Marienkäfergruppe:
Pierre Holstein (Gruppenleitung)
Tatjana Bolz (Fachkraft für Inklusion)
Andrea Köster (päd. Fachkraft)
Igelgruppe:
Steffi Lübking-Riechmann (Gruppenleitung)
Marion Gosewehr (Kinderpflegerin)
Ina Boldt (päd. Fachkraft)
Joel Nesirag (Ausbildung zum Kinderpfleger)
Hasengruppe:
Tina Löper (Gruppenleitung)
Melli Riebe (päd. Fachkraft)
Judith Wall (Kinderpflegerin)
Lorena Hauphoff (Erzieherin im Anerkennungsjahr)
Hauswirtschaftskraft: Michaela Müller-Riechmann
(Stand: 25.10.2022)
Unsere Betreuungszeiten sehen wie folgt aus:
25 Stunden Buchung: Mo- Fr: 7.30 Uhr- 12.30 Uhr
35 Stunden geteilt: Mo- Do: 7.00 Uhr- 12.30 Uhr
und 14.00 Uhr - 16.00 Uhr
Fr: 7.00 Uhr- 12.30 Uhr
35 Stunden Block: Mo- Fr: 7.00 Uhr- 14.00 Uhr
45 Stunden: Mo- Do: 07.00 Uhr- 16.30 Uhr
Fr: 07.00 Uhr- 15.30 Uhr